Daniel Buren Peintures 1966 - 1969, Travaux Situés 2016
In der Buchmann Box zeigt die Galerie drei frühe Bilder von Daniel Buren (*1938 in Boulogne-Billancourt, Frankreich) aus 1966 und 1969, den Schlüsseljahren im Werk des Künstlers, wo er zu einer Malerei am Nullpunkt gelangte.
Die Arbeiten aus Markisenstoff, den Daniel Buren auf dem Marché Saint Pierre in Paris kaufte, markieren auch den Ausgangspunkt für seine weltweit in-situ realisierten Arbeiten mit dem markanten visuellen Code, den weißen 8,7 cm breiten Streifen.
Die repetitive Setzung der Streifen eliminiert jegliche Repräsentation. Auch die Setzung des Streifens weißer Acrylfarbe am Bildrand verweist auf nichts anderes als sich selbst – und setzt einen Schlusspunkt der Malerei. Indem Daniel Buren die Bilder von der Wand nimmt und sie wie Objekte auf den Boden stellt, wird die Selbstreferentialität durch den Verweis auf den Ausstellungsort ergänzt.
Über 100 Werke von Daniel Buren sind weltweit dauerhaft installiert, wie etwa Les Deux Plateaux im Innenhof des Palais Royal Paris. Daniel Buren erhielt 1986 den Goldenen Löwen für seinen französischen Pavillon auf der Biennale Venedig und 2007 den Praemium Imperiale. Nicht nur mit seinen eindrücklichen in-situ realisierten Arbeiten ist Daniel Buren weltweit bekannt geworden, sondern auch mit zahlreichen Schriften und Interviews, in denen er sich mit kritischem Blick mit der Kunst und ihren Rahmenbedingungen beschäftigt.
Die Fondation Louis Vuitton in Paris eröffnet am 11. Mai eine Einzelausstellung mit Daniel Buren. Die Galerie Thomas Schulte zeigt zum Gallery Weekend im Corner Space die in-situ Arbeit Triptych.
Für weitere Informationen über den Künstler und für Bildmaterial zu den Arbeiten in der Ausstellung können Sie sich gerne mit der Galerie in Verbindung setzen.
Daniel Buren
Born 1938 Boulogne-Billancourt. Lives and works in situ.
2007 | PRAEMIUM IMPERIALE AWARD 2007 - FOR PAINTINGS The Japan Art Association, Tokio |