Wolfgang Laibs Arbeit verbindet westliche minimalistische Kunstströmungen mit einer Spiritualität, die von seinem Interesse an östlicher - insbesondere indischer - Philosophie, Ästhetik und Religion getragen wird. Repräsentativ dafür ist die eiförmige Granitskulptur Wolfgang Laibs, eine Brahmanda. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet der Titel "Ei des Universums". Harald Szeemann, der Wolfgang Laib viele Jahre als Kurator begleitete, beschrieb ihn als einen Künstler, der "durch kleinste skulpturale Gesten gewaltige Räume erschließt."